Gebet am 17. Januar in Daniel

Das erste Zeichen Jesu ist das Wunder der Freude

Jesus sorgte nicht nur für das Lebens-not-wendige, sondern auch für Freude, Leichtigkeit und Genuss.

Bitten wir Gott um das, was wir zum Leben brauchen

  • in der Zuversicht, dass Gott uns begleitet
  • mit dem Mut, die Herausforderungen zu gestalten und
  • im Vertrauen, dass Gott unsere Gemeinschaft segnet

Gebet

Gütiger, barmherziger Gott,
alles hast Du geschaffen, auch mich,
Du heilst und stärkst, auch mich,
Du ermutigst und rufst in die Nachfolge, auch mich.
Sei Du für mich da.
Jetzt.
Ich brauche Dich.
Deine Barmherzigkeit!

– Alle Sinne richten sich auf Gott –

Freuen darf ich mich
über all das Gute, was ich erlebe,
über die wohltuenden Erinnerungen.
Mit Dir, Gott, suche ich nach allem, was mir gefällt und gut tut.

– Alle Sinne richten sich auf Gott –

Du mein Gott,
mein Leben liegt in Deiner Hand,
alles, was mich bestimmen soll,
bist Du,
Deine Barmherzigkeit,
Deine Ermutigung!
Amen.

Biblischer Text des Sonntags: Johannes 2,1-11

Zwei Tage später wurde in dem Dorf Kana in Galiläa eine Hochzeit gefeiert. Maria, die Mutter Jesu, war dort, und auch Jesus hatte man mit seinen Jünger*innen eingeladen.

Während des Festes ging der Wein aus. Maria sagte zu ihrem Sohn: „Es ist kein Wein mehr da!“ Doch Jesus antwortete ihr: „Schreib mir nicht vor, was ich zu tun habe! Meine Zeit ist noch nicht gekommen!“ Da sagte seine Mutter zu den Dienern: „Was immer er euch befiehlt, das tut!“ Nun gab es im Haus sechs steinerne Wasserkrüge. Man benutzte sie für die Waschungen, die das jüdische Gesetz verlangt. Jeder von ihnen fasste achtzig bis hundertzwanzig Liter. Jesus forderte die Diener auf: „Füllt diese Krüge mit Wasser!“ Sie füllten die Gefäße bis zum Rand. Dann ordnete er an: „Nun bringt dem Mann, der für das Festmahl verantwortlich ist, eine Kostprobe davon! Dieser probierte den Wein, der vorher Wasser gewesen war. Er wusste allerdings nicht, woher der Wein kam. Nur die Diener wussten Bescheid. Da rief er den Bräutigam zu sich und warf ihm vor: „Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an! Und erst später, wenn alle Gäste schon betrunken sind, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zurückgehalten!“

Dieses Wunder geschah in Kana. Dort in Galiläa zeigte Jesus zum ersten Mal seine göttliche Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn. Danach ging er für einige Tage mit seiner Mutter, seinen Geschwistern und seinen Jünger*innen nach Kapernaum.

Anregungen

Was klingt von dieser Geschichte in Ihnen nach?

Was für ein Zeichen wünschen Sie sich? Ein Wunder der Freude?

Was bringt Sie dazu, zu vertrauen? An was für Wunder glauben Sie?

Die Bevölkerung zu Jesu Zeiten litt unter Hungersnot und Armut während der Besatzung durch die Römer. Trotz des Mangels sollen die Menschen froh sein und das Leben genießen. Woran haben Sie gegenwärtig Ihre Freude?

Denken Sie an eine Feier, die Sie miterlebt haben. Was hat Ihnen gut gefallen? Die schönen Erlebnisse können eine Grundlage in dieser Zeit ohne Feiern und Geselligkeit sein.

Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude

Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude.
A und O, Anfang und Ende steht da.
Gottheit und Menschheit vereinen sich beide,
Schöpfer wie kommst du uns Menschen so nah!
Himmel und Erde erzählet‘s den Heiden.
Jesus ist kommen, Grund ewiger Freuden.

Jesus ist kommen, die Quelle der Gnaden,
komme, wen dürstet, und trinke, wer will!
Holet für euren so giftigen Schaden,
Gnade aus dieser unendlichen Füll.
Hier kann das Herze sich laben und baden.
Jesus ist kommen, die Quelle der Gnaden.

Jesus ist kommen, die Ursach zum Leben.
Hochgelobt sei der erbarmende Gott,
der uns den Ursprung des Segens gegeben;
dieser verschlinget Fluch, Jammer und Tod.
Selig, die ihm sich beständig ergeben!
Jesus ist kommen, die Ursach zum Leben.

Wir beten für Menschen, die uns am Herzen liegen.

Wir lassen uns überraschen, in welch wunderbarer Weise Gottes Barmherzigkeit sich auf uns auswirken wird.

Seien Sie gesegnet und
bleiben Sie behütet!

Ihre Pfarrern Karin Singha-Gnauck

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