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Gottes Herrlichkeit erscheint über dir

Über dir geht auf der HERR,
und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
Jesaja 60,2b

Gottes Herrlichkeit dürfen wir über uns wissen und immer wieder neu Gottes Glanz in unserem eigenen Leben bestaunen.

Öffnen wir uns der lebendigen Kraft, die uns erleuchtet,

  • in der Zuversicht, dass Gott uns begleitet
  • mit dem Mut, die Herausforderungen zu gestalten und
  • im Vertrauen, dass Gott unsere Gemeinschaft segnet

Gebet

Gütiger, barmherziger Gott,
alles hast Du geschaffen, auch mich,
Du heilst und stärkst, auch mich,
Du ermutigst und rufst in die Nachfolge, auch mich.
Sei Du für mich da.
Jetzt.
Ich brauche Dich.
Deine Barmherzigkeit!

– Alle Sinne richten sich auf Gott –

Deine Herrlichkeit erstrahlt über uns,
du weitest unsere Sinne
und durchströmst uns mit deiner wärmenden Liebe.
In deinem Glanz wird unser Leben hell und klar.
Nach dir sehnen wir uns.

– Alle Sinne richten sich auf Gott –

Du mein Gott,
mein Leben liegt in Deiner Hand,
alles, was mich bestimmen soll,
bist Du,
Deine Barmherzigkeit,
Deine Ermutigung!
Amen.

Biblischer Text des Sonntags: 1. Petrus 2,16-19 (Luther-Übersetzung)

Denn wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen.

Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge.

Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

Anregungen

Was klingt von diesen Worten in Ihnen nach?

Was für Erfahrungen haben Sie im Glauben? Was haben Sie ‚gesehen‘, erlebt und begriffen? Was fällt Ihnen dazu spontan ein?

Würden Sie sagen, Sie haben Gottes Herrlichkeit gesehen? Oder wie würden Sie das heutzutage formulieren?

Was für einen Maßstab setzen Sie an, wenn jemand Gottes Wort verkündigt?

Warum reicht der menschliche Wille nicht aus, Weissagungen hervorzubringen? Was braucht es noch bzw. stattdessen?

Die Petrusbriefe gelten als pseudepigraphische Schreiben; das heißt, dass nicht Petrus der Verfasser war, sondern jemand Jahrzehnte später in seinem Namen schrieb. Gehört dieser Brief also zu den sogenannten Fakenews? Oder was ist der Unterschied?

Gottes Licht an einem dunklen Ort – erhellen sich unsere dunklen Gedanken und Gefühle, dass wir den Morgenstern in unserem Herzen aufgehen sehen?

Morgenglanz der Ewigkeit

Morgenglanz der Ewigkeit,
Licht vom unerschaffnem Lichte,
schick uns diese Morgenzeit, deine Strahlen zu Gesichte
und vertreib durch deine Macht unsere Nacht.

Deiner Güte Morgentau
Fall auf unser matt Gewissen;
Lass die dürre Lebens-Au
Lauter süßen Trost genießen
Und erquick uns, deine Schar, immerdar.

Leucht uns selbst in jener Welt, du verklärte Gnadensonne
Du verklärte Gnadensonne;
Fuhr uns durch das Tränenfeld
In das Land der süßen Wonne,
da die Lust, die uns erhöht, nie vergeht. 

Über den Abstand hinweg verbinden wir uns im Gebet,
beten für Menschen, die wir Gott ans Herz legen
und sprechen:

Vater Unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen

Wir lassen uns überraschen, in welch wunderbarer Weise sich Gottes Mitgehen und Beistand auf uns auswirken wird.

Seien Sie gesegnet und
bleiben Sie behütet!

Ihre Pfarrern Karin Singha-Gnauck

Vom Fische fangen

Liebe Kinder, liebe Familien!

Immer wieder wollten viele Menschen Jesus sehen und hören, was er von Gott erzählte.

Eines Tages war Jesus am Ufer des Sees Genezareth und immer mehr Menschen drängten sich um ihn.

Da sah er, dass Fischer neben ihren Booten, ihre Netze reinigten. Einer der Fischer hieß Petrus.

Er hatte mit seinen Freunden die ganze Nacht die Netze auf dem See immer wieder ausgeworfen. Nicht einen einzigen Fisch hatten sie gefangen! Jesus bat Petrus: „Kannst du mich mit dem Boot etwas vom Land wegfahren? Dann können mich die Menschen besser sehen und hören.“ Petrus tat es.

Als Jesus zu Ende gesprochen hatte, sagte er zu Petrus: „Fahrt noch einmal hinaus auf den See. Wirf noch einmal das Netz zum Fischfangen aus!“

Petrus wusste ganz genau, dass man am Tag keine Fische fangen kann. Er antwortete Jesus: „Wir haben die ganze Nacht gefischt und nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich noch einmal hinausfahren.“ Sie taten es und kaum hatte er mit seinen Freunden das Netz ausgeworfen, war es auch schon voller Fische.

So voller Fisch war das Netz, dass es fast zerriss und für das Boot fast zu schwer war. Freunde mussten ihnen noch helfen.

Das hatte Petrus nicht erwartet! So ein großer Fang am Tag war ihm unheimlich.

Er sagte zu Jesus: „Geh weiter! Das habe ich nicht verdient.“

„Hab keine Angst!“ antwortete Jesus ihm. „Ab heute wirst du Menschen fischen.“ Petrus wusste nicht genau, was Jesus damit meinte, aber zusammen mit seinen Freunden ließ er sein Boot und die Netze zurück und ging mit Jesus.

 

Petrus war sicher müde von der Arbeit in der Nacht und enttäuscht, nichts gefangen zu haben.

Manchmal strengen wir uns an und es scheint nichts zu bringen.

Wie gut tut dann ein: „Probiere es nochmal aus!“

Manchmal denken wir: „Das kann ja gar nicht klappen!“

Petrus traute Jesus trotzdem ganz schön viel zu und erlebte dann etwas, was er gar nicht erwartet hatte. Das konnte er sich nicht erklären und es war ihm nicht geheuer.

Manchmal erleben wir Dinge, die ganz anders sind, als wir denken.

Wie gut tut dann ein: „Hab keine Angst!“

Petrus machte sich zusammen mit Jesus und seinen Freunden auf den Weg.

Vielleicht mögt ihr ja am Wochenende zusammen ein Fischstäbchen-Essen zubereiten?

Ein ermutigendes Wochenende wünsche ich Euch.

Elke Nordsiek

Von Großen und Kleinen

Liebe Kinder, liebe Familien!

Auch als Jesus erwachsen war, redete er viel mit den unterschiedlichsten Menschen, die ihm begegneten. Er hörte genau zu, fragte und antwortete, diskutierte und überlegte gemeinsam, wie das so ist, mit Gott und der Welt.

Einmal war Jesus mit gelehrten Männern in ein Gespräch vertieft. Diese Männer hatten viel von Gott gelesen und dachten oft darüber nach. Da kamen auch Frauen mit ihren Kindern auf sie zu und wollten Jesus sehen und hören.

Jesus‘ Freunde wurden ärgerlich. Jesus war doch beschäftigt. Da sollten ihn doch Frauen und Kinder nicht stören. Die Jünger wollten sie nicht zu Jesus lassen und sie wegschicken. „Die Kinder sind doch noch viel zu klein und viel zu laut! Sie verstehen ja noch nichts!“

Jesus bekam das mit. Das gefiel ihm gar nicht. Er sagte zu seinen Freunden: „Haltet sie nicht zurück! Lasst sie durch! Lasst die Kinder zu mir kommen! Sie gehören zu Gott, wie wir alle – mit ihren Fragen, ihrer Neugier und Freude, mit ihrem Laut- und Leise sein! Wenn ihr so werdet wie sie, kommt ihr Gott näher!“ Jesus winkte die Kinder zu sich und nahm sie in den Arm. Er legte seine Hände auf sie und segnete sie.

Die Geschichte steht in der Neukirchner Kinder-Bibel übrigens zum Nachlesen gut aufgeschrieben.

Jesus lässt sich unterbrechen. Er nimmt sich Zeit für die Menschen, die auf ihn zu kommen.

Jesus lässt sich auf turbulente, lebendige, neue Begegnungen und Gespräche ein. Habt Ihr schon feste Pläne für das Wochenende? Vielleicht erlebt Ihr miteinander spontan etwas ganz Anderes, als das Gedachte, was richtig klasse ist?

Jesus macht keinen Unterschied zwischen „wichtigen“ und „unwichtigen“, großen und kleinen Leuten. Er sagt den „Großen“, dass sie von den „Kleinen“ lernen können. Wir entdecken in jedem Alter und in jedem Menschen ein Stück mehr von Gott und der Welt.

Und dabei darf es auch mal laut und turbulent zugehen. (Wann habt Ihr eigentlich das letzte Mal eine Kissenschlacht gemacht?)

Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch!

Elke Nordsiek

Gebet am 17. Januar in Daniel

Das erste Zeichen Jesu ist das Wunder der Freude

Jesus sorgte nicht nur für das Lebens-not-wendige, sondern auch für Freude, Leichtigkeit und Genuss.

Bitten wir Gott um das, was wir zum Leben brauchen

  • in der Zuversicht, dass Gott uns begleitet
  • mit dem Mut, die Herausforderungen zu gestalten und
  • im Vertrauen, dass Gott unsere Gemeinschaft segnet

Gebet

Gütiger, barmherziger Gott,
alles hast Du geschaffen, auch mich,
Du heilst und stärkst, auch mich,
Du ermutigst und rufst in die Nachfolge, auch mich.
Sei Du für mich da.
Jetzt.
Ich brauche Dich.
Deine Barmherzigkeit!

– Alle Sinne richten sich auf Gott –

Freuen darf ich mich
über all das Gute, was ich erlebe,
über die wohltuenden Erinnerungen.
Mit Dir, Gott, suche ich nach allem, was mir gefällt und gut tut.

– Alle Sinne richten sich auf Gott –

Du mein Gott,
mein Leben liegt in Deiner Hand,
alles, was mich bestimmen soll,
bist Du,
Deine Barmherzigkeit,
Deine Ermutigung!
Amen.

Biblischer Text des Sonntags: Johannes 2,1-11

Zwei Tage später wurde in dem Dorf Kana in Galiläa eine Hochzeit gefeiert. Maria, die Mutter Jesu, war dort, und auch Jesus hatte man mit seinen Jünger*innen eingeladen.

Während des Festes ging der Wein aus. Maria sagte zu ihrem Sohn: „Es ist kein Wein mehr da!“ Doch Jesus antwortete ihr: „Schreib mir nicht vor, was ich zu tun habe! Meine Zeit ist noch nicht gekommen!“ Da sagte seine Mutter zu den Dienern: „Was immer er euch befiehlt, das tut!“ Nun gab es im Haus sechs steinerne Wasserkrüge. Man benutzte sie für die Waschungen, die das jüdische Gesetz verlangt. Jeder von ihnen fasste achtzig bis hundertzwanzig Liter. Jesus forderte die Diener auf: „Füllt diese Krüge mit Wasser!“ Sie füllten die Gefäße bis zum Rand. Dann ordnete er an: „Nun bringt dem Mann, der für das Festmahl verantwortlich ist, eine Kostprobe davon! Dieser probierte den Wein, der vorher Wasser gewesen war. Er wusste allerdings nicht, woher der Wein kam. Nur die Diener wussten Bescheid. Da rief er den Bräutigam zu sich und warf ihm vor: „Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an! Und erst später, wenn alle Gäste schon betrunken sind, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zurückgehalten!“

Dieses Wunder geschah in Kana. Dort in Galiläa zeigte Jesus zum ersten Mal seine göttliche Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn. Danach ging er für einige Tage mit seiner Mutter, seinen Geschwistern und seinen Jünger*innen nach Kapernaum.

Anregungen

Was klingt von dieser Geschichte in Ihnen nach?

Was für ein Zeichen wünschen Sie sich? Ein Wunder der Freude?

Was bringt Sie dazu, zu vertrauen? An was für Wunder glauben Sie?

Die Bevölkerung zu Jesu Zeiten litt unter Hungersnot und Armut während der Besatzung durch die Römer. Trotz des Mangels sollen die Menschen froh sein und das Leben genießen. Woran haben Sie gegenwärtig Ihre Freude?

Denken Sie an eine Feier, die Sie miterlebt haben. Was hat Ihnen gut gefallen? Die schönen Erlebnisse können eine Grundlage in dieser Zeit ohne Feiern und Geselligkeit sein.

Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude

Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude.
A und O, Anfang und Ende steht da.
Gottheit und Menschheit vereinen sich beide,
Schöpfer wie kommst du uns Menschen so nah!
Himmel und Erde erzählet‘s den Heiden.
Jesus ist kommen, Grund ewiger Freuden.

Jesus ist kommen, die Quelle der Gnaden,
komme, wen dürstet, und trinke, wer will!
Holet für euren so giftigen Schaden,
Gnade aus dieser unendlichen Füll.
Hier kann das Herze sich laben und baden.
Jesus ist kommen, die Quelle der Gnaden.

Jesus ist kommen, die Ursach zum Leben.
Hochgelobt sei der erbarmende Gott,
der uns den Ursprung des Segens gegeben;
dieser verschlinget Fluch, Jammer und Tod.
Selig, die ihm sich beständig ergeben!
Jesus ist kommen, die Ursach zum Leben.

Wir beten für Menschen, die uns am Herzen liegen.

Wir lassen uns überraschen, in welch wunderbarer Weise Gottes Barmherzigkeit sich auf uns auswirken wird.

Seien Sie gesegnet und
bleiben Sie behütet!

Ihre Pfarrern Karin Singha-Gnauck

Geschichten von Gott und der Welt (2)

Liebe Kinder, liebe Familien!

An die Geschichte, wie Jesus als Baby auf die Welt kam, haben wir in der Advents- und Weihnachtszeit gedacht; am Anfang des Jahres besonders an die Drei Heiligen Könige.

Wie ist es mit Jesus denn weitergegangen? Viel ist darüber in der Bibel nicht berichtet. Aber eine besondere Situation schon. Im Tempel von Jerusalem wurde damals jedes Jahr ein großes, mehrtägiges Fest gefeiert zu dem sich viele Menschen auf den Weg machten.

„Maria und Joseph gehen zum Passafest nach Jerusalem. Zum ersten Mal nehmen sie Jesus mit. Jesus ist zwölf Jahre alt.

Nach dem Fest machen Maria und Joseph sich mit vielen anderen Familien auf den Weg nach Hause. Jesus bleibt in der Stadt zurück.

„Er ist bestimmt mit einer anderen Familie gegangen“, denken seine Eltern. Am Abend suchen sie nach ihm, aber sie können ihn nicht finden. Sie fragen bei allen Freunden und Verwandten nach ihm. Doch so lange sie auch suchen: Jesus ist nirgends zu entdecken. Niemand weiß, wo er steckt.

Maria und Joseph kehren nach Jerusalem zurück. Drei Tage suchen sie nach ihm. Dann finden sie ihn endlich im Tempel. Er sitzt dort bei den Schriftgelehrten. Jesus hört den Schriftgelehrten zu und stellt ihnen Fragen. Alle sind erstaunt darüber, wie klug Jesus ist.

Maria weint vor Freude, als sie ihren Sohn dort sitzen sieht. Sie ist glücklich, dass sie ihn endlich gefunden hat. Trotzdem schimpft sie mit Jesus: „Wie konntest du uns das antun? Tagelang haben wir dich gesucht, und du sitzt hier. Weißt du denn nicht, dass wir uns Sorgen um dich machen?“

Jesus antwortet ihnen: „Warum habt ihr mich denn gesucht? Konntet ihr euch nicht denken, dass ich hier bin, wo mein Vater wohnt?“

Aber Maria und Joseph verstehen nicht, was Jesus damit meint.

Jesus kehrt mit seinen Eltern nach Hause zurück. Maria merkt sich gut, was geschehen ist und was Jesus gesagt hat.“ Das steht in dem Buch:  Komm lass uns feiern – Die Bibel für Kinder mit Fragen zum Leben, Deutsche Bibelgesellschaft.

Jesus ist neugierig. Er möchte mehr von Gott und der Welt hören, hat viele Fragen und möchte darüber reden. Es ist gut, miteinander nachzudenken.

Seine Eltern suchen ihn voller Sorge und verstehen ihn dann nicht. Maria spricht das aus und redet mit Jesus. Es ist gut, miteinander zu sprechen und einander zu sagen, was wir denken und fühlen.

Vielleicht ist dazu am Wochenende eine gute Gelegenheit. Was war für dich heute besonders interessant und spannend? Worüber hast du nachgedacht? Wie hast du dich heute gefühlt? War es ein aufregender, lustiger, schöner oder blöder Tag für dich? Wie gut, dass wir das auch zu Hause machen können und wir nicht bis nach Jerusalem in den Tempel gehen müssen.

Und wie gut, dass man dabei nicht immer alles gleich verstehen muss.

Ein gesprächiges Wochenende wünscht

Elke Nordsiek

Der GKR informiert

Liebe Gemeinde,

weiterhin halten wir unsere Gemeinderäume geschlossen und sagen alle Veranstaltungen (vorerst bis 7. Februar) ab, um die Eindämmung der Pandemie zu unterstützen.
Jedoch bleibt uns gemeinsames Beten ein so wichtiges Anliegen, dass wir an den Sonntagen  -mit Ausnahme am 24.1.-  zu 10 Uhr in den Kirchsaal zum Gebet einladen.
Am 24. Januar wird unsere neue Pfarrerin eingeführt: Sie können die Einführung von Pfarrerin Karin Singha-Gnauck im Internet www.daniel-gemeinde.de/video am Sonntag, dem 24. Januar 2021 um 14 Uhr miterleben. Diese Möglichkeit bleibt auch danach noch erhalten.
Wir bedauern sehr, dass die Einführung nicht in einem öffentlichen Gottesdienst mit der Gemeinde stattfinden kann. Aufgrund der Corona-Bedingungen kann die Einführung nur mit einigen wenigen  Repräsentanten aus Gemeinde, Campus, Kirchenkreis und Kirchenleitung  in unserem Kirchsaal stattfinden. Wir bitten herzlich um Verständnis und hoffen, dass wir so gemeinsam – vor Ort und Zuhause – diese Einführung feiern können und unserer neuen Pfarrerin Gottes Segen für ihren Dienst aussprechen können.

Mit der Jahreslosung grüßt Sie der GKR und wünscht Ihnen ein gesegnetes Jahr 2021!

Jesus Christus spricht:
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
Lukas 6,36

Unsere neue Pfarrerin

Wir begrüßen unsere neue Pfarrerin Karin Singha-Gnauck. Sie wird am 3. und 10.1. gemäß Beschluss des Gemeindekirchenrates die Kirche von 10-11 Uhr zum stillen Gebet öffnen. In der Gemeindekirchenratssitzung am 11.1.2021 wird dann über das weitere Gottesdienstgeschehen beraten.
Wir wünschen Ihnen Gottes Segen im Neuen Jahr.

Gottesdienst als Videostream

Liebe Gemeinde,

der GKR hat beschlossen, dass im Einklang mit den Nachbargemeinde auch in Daniel ab sofort alle Gottesdienste bis einschließlich 10.01.2021 entfallen. Wir haben diese schwere Entscheidung getroffen, um der Verbreitung des Virus keine Chance zu geben und mit der Hoffnung, dass die frohe Botschaft auch anders vermittelt werden kann.

Zu den veröffentlichen Gottesdienstzeiten ist der Kirchsaal von 10 bis 11 Uhr für ein stilles Gebet geöffnet. Pfarrer Zakrzewski-Fischer ist für Seelsorge bzw. ein Gespräch da.

Am 24. 12. wird der Kirchsaal von 15 bis 18 Uhr geöffnet sein. Dort kann dann auch die Krippe betrachtet werden, der Weihnachtsbaum bewundert und das Friedenslicht aus Bethlehem mit einer mitgebrachten Laterne nach Hause genommen werden.

Am 24.12. wird ein aufgezeichneter Gottesdienst zur Verfügung gestellt. Den entsprechenden Link finden Sie am 24.12. auf der Internetseite www.danielgemeinde.de/video. Die dort bereitgestellte Videos bleiben erhalten und können auch später noch angesehen werden.

Die Glocken der Daniel-Gemeinde werden am 24.12. mit vielen anderen Glocken ab 20 Uhr läuten. Die Gemeinde wird eingeladen zum Geläut zuhause Stille Nacht, heilige Nacht zu singen.

Ein gesegnetes anderes Weihnachtsfest wünscht Ihnen der GKR der Daniel-Gemeinde mit der Weihnachtsbotschaft: Fürchte Dich nicht!

Vom verlorenen Schaf

Liebe Kinder und liebe Familien!

 

Als Jesus mit seinen Freundinnen und Freunden zusammen gewesen war, fragten sie ihn oft: „Wie ist das mit Gott?“ Sie baten ihn, Geschichten zu erzählen, damit sie sich vorstellen konnten, was Gott für die Menschen wollte.

Jesus nahm sich viel Zeit mit seinen Freundinnen und Freunden und ebenso für die Menschen, die von den anderen nicht beachtet wurden und die niemand richtig leiden konnte. Erinnert ihr euch an die Geschichte von Zachäus?

Diese Menschen lagen Jesus genauso am Herzen wie seine Freundinnen und Freunde. Die konnten manchmal nicht verstehen, warum Jesus zu diesen Menschen ging, ihnen zuhörte und mit ihnen redete.

Da erzählte Jesus ihnen eine Geschichte:

Ein Hirte hat hundert Schafe. Plötzlich ist eines von ihnen verschwunden. Da lässt er die neunundneunzig, wo sie sind. Er macht sich auf, um das verlorene Schaf zu suchen. Er sucht überall. Er ruft es immer wieder. Nach langer Zeit findet er sein Schaf wieder.

Überglücklich legt er es sich auf die Schultern und läuft nach Hause. Dort lädt er seine Freunde und Nachbarn ein und jubelt: „Freut euch mit mir! Ich hatte mein Schaf verloren und habe es nun wiedergefunden! Kommt. Lasst uns feiern!“

Jesus sagte: „Glaubt mir, genauso überglücklich ist Gott, wenn ein Mensch, der lange nichts mit Gott zu tun haben wollte, wieder nach ihm fragt. Gott liebt alle Menschen, auch wenn sie ihre eigenen Wege gehen und möchte allen Menschen begegnen. Mit Gott ist das so, wie mit einem guten Hirten, der auf alle seine Schafe gut Acht gibt.“

Habt ihr schonmal etwas verloren, das euch wichtig war und dann riesig gefreut, wenn ihr es wiedergefunden habt?

Vielleicht habt ihr Lust, zusammen eine kleine Schatzsuche, mit Dingen, die euch wichtig sind, zu veranstalten?

Oder ihr legt diese Dinge in einen Karton und sucht nacheinander mit verbundenen Augen mit euren Händen euer Lieblingsding heraus?

Viel Freude beim Entdecken und Wiederfinden wünscht euch

Elke Nordsiek.

Die Geschichte von Pfingsten

Liebe Kinder, liebe Eltern!

In der letzten Woche haben wir von „Himmelfahrt“ gelesen und gehört. Jesus hatte seinen Freunden versprochen, dass er immer bei ihnen sein wird, auch wenn sie ihn nicht mehr sehen und berühren können. Er hatte von seinem „heiligen Geist“ gesprochen, der kommen sollte.

Hatte Jesus etwa so etwas wie ein „Gespenst“ gemeint?

Seine Freundinnen und Freunde konnten sich nicht vorstellen, wie das gehen könnte. Sie dachten viel darüber nach und gingen traurig, dass Jesus nun nicht mehr bei ihnen war, nach Jerusalem zurück.

Sie setzten sich zusammen und sprachen miteinander darüber und redeten mit Gott.

Wie sollten sie anderen Menschen das von Jesus und Gott erzählen? Sie hatten Angst, ausgelacht zu werden.

Da brauste auf einmal ein Sturm vom Himmel und wehte durch das Haus, in dem sie waren. Es war wie ein frischer Wind in ihren Gedanken, der die Angst wegpustete.

Sie sahen Feuer, das sich zerteilte und sich auf jeden wie eine kleine Flamme niederließ. Es wurde hell in ihren Gedanken als wäre ihnen ein Licht aufgegangen. In ihrem Herzen fühlte es sich ganz warm an.

Davon und von dem, was sie mit Jesus erlebt hatten, wollten sie allen Menschen erzählen!

Sie gingen mutig und fröhlich aus dem Haus und die Menschen hörten ihnen zu. In Jerusalem waren Menschen, die viele verschiedene Sprachen sprachen…aber sie verstanden alle in ihrer eigenen Sprache, was die Freunde von Jesus erzählten und staunten darüber. Sie konnten sich das nicht erklären.

Petrus sagte ihnen dann: „Das ist das, was Jesus uns versprochen hat! Er schickt uns kein Gespenst, sondern die richtigen Worte, damit wir uns verstehen können. Sein Geist macht uns mutig! Wir sind nicht mehr traurig! Sein Geist schenkt uns neue Ideen und Gedanken!“

So wurden es immer mehr Menschen, die sich trafen, gemeinsam aßen, erzählten, sangen und zusammen beteten und überlegten, was sie tun können, dass es hell und warm für alle Menschen wird. Alle sollten davon hören oder lesen und das spüren und erleben können.

Das ist die Geschichte von Pfingsten. Vielleicht mögt ihr an diesem Pfingstwochenende zusammen eine Kerze anzünden – warm und hell! Oder vielleicht pustet ihr ein paar Pusteblumen zusammen – der Wind trägt und bewegt sie!

Ein fröhliches Wochenende wünscht Euch

Elke Nordsiek.